
Japanaustausch 2024
Vom 26. Oktober bis zum 10. November 2024 war eine Gruppe von Schülern des Goethe-Gymnasiums auf dem durch die Städtepartnerschaft von Freiburg und Matsuyama entstandenen Schüleraustausch in Japan.
Nachdem die japanischen Schüler im Sommer 2024 bereits in Freiburg waren, waren nun wir an der Reihe.Die erste Woche haben wir in Matsuyama verbracht, wo der richtige Austausch und somit auch das für uns erstellte Programm stattfand. Wir durften viele aufregende Dinge erleben: Führungen durch ehemalige Samurai-Schlösser und schöne Gärten, Kimonos tragen, Kalligraphie, Ramen kochen, ein Besuch im Katastrophenschutz Zentrum, eine Bootstour und einen atemberaubenden Ausblick auf die japanische Landschaft von Aussichtspunkten aus. An einem Tag waren wir auch zum Besuch im Rathaus und anschließend in der “Yushin High School“ mit sehr begeisterten und freundlichen Schülern, die sich gefreut haben, mit uns zu sprechen und ebenfalls ein kleines Programm mit uns durchführten. Die tollen Erfahrungen in Matsuyama haben wir Sanae Tanaka zu verdanken, die dort alles für uns im voraus und vor Ort super organisiert und angeleitet hat.Bei einem Schüleraustausch darf man natürlich nicht die Austauschschüler vergessen. Diese waren beim Programm leider nicht oft dabei, da die meisten ihrer Schulen nicht erlaubten, Unterricht zu versäumen um die deutschen Schüler zu begleiten.
Jedoch haben wir den Freitag Abend und den Samstag bei unseren Austauschpartnern verbringen können. An diesen Tagen hat jeder von uns sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, beispielsweise eine japanische Geburtstagsfeier, Schulkonzert, typisch japanisches Essen oder Sightseeing mit der Familie. Bei mir war der Besuch definitiv ein Highlight der Japanreise, da meine Gastfamilie wirklich nett war und wir uns super gut verstanden haben.Die zweite Woche ging entspannter zu, jedoch waren zu diesem Zeitpunkt schon alle ein wenig erschöpft und gestresst. Dennoch hat es sehr viel Spaß gemacht, den berühmten Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen zu nehmen und durch die japanischen Städte Hiroshima, Kyoto und Osaka zu gehen und staunend um sich zu blicken. Während wir in Matsuyama die Besonderheiten von Japan sahen, waren wir in den anderen Städten näher am Alltag und dem Leben dort. Die auch schon zuvor getätigten Shopping-Züge konnten noch ausgeweitet werden (unter anderem in den sehr zu empfehlenden „Konbinis“ (“convenience stores“) und wir alle waren besser an die Umgebung gewöhnt. Außerdem haben wir einige sehr interessante Museen besucht, wie das “Peace Memorial Museum“ in Hiroshima oder das “Museum of Housing and Living“ und das “Cupnoodle Museum“ in Osaka, wo wir die industrielle Produktion der beliebten Instant Ramen Becher selbst ausprobieren konnten. Für schwindelfreie gabe es in Osaka auch den Besuch auf der Aussichtsplattform des spektakulären “Umeda Sky Building“ und für die Shopping victims die berühmte Einkaufsmeile „Dotonbori“. Für die Zeit in diesen drei Städten müssen wir besonders unseren begleitenden Lehrern danken: Herr Faßbender, Frau Salzmann und Frau Biniasch. Letztere hat uns sogar trotz Ruhestand noch einmal begleitet.Alles in allem war die Reise ein unvergessliches Erlebnis mit vielen unbezahlbaren Erfahrungen, die wir auf dem Weg gesammelt haben. Es ist zu hoffen, das dieser Austausch noch eine lange Zeit bestehen wird.
Livia Gieseking, Klasse 10b
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