
2. digitale Jugendkonferenz mit Lviv/Ukraine
Am 03.06.2024 traf sich die Klasse 9b des Goethe-Gymnasiums und die 9. Klasse des Lyzeums Nr. 28 des Stadtrates Lviv erneut zu einer digitalen Konferenz, um den bereits begonnenen Dialog weiterzuführen.
Als Vorbereitung für das zweite Treffen hatten die SchülerInnen beider Seiten informative und kreativ gestaltete Videos zu bedeutenden Monumenten ihrer Städte gedreht, so dass wir einen interessanten Einblick in die Kultur und Geschichte unserer Partnerstadt gewinnen und im Anschluss daran auch direkt darüber ins Gespräch kommen konnten.
Natürlich war auch der Krieg in der Ukraine ein wichtiges Thema. So berichteten SchülerInnen aus Lviv von ihren Erfahrungen zum Beispiel im Luftschutzkeller der Schule, in dem sie manchmal mehrere Stunden arbeiten müssten. Für sie sei Lernen mittlerweile eine willkommene Ablenkung vom Krieg und es helfe ihnen, durchzuhalten. Anschaulich erfuhren wir, was ein Krieg insbesondere für Kinder und Jugendlich bedeutet: „Der Krieg nimmt Kindern die Kindheit“, so fasste es Sofija aus Lviv zusammen. Für die große Offenheit, mit der sie ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben, sind wir den SchülerInnen unserer Partnerklasse in Lviv sehr dankbar.
Als Vertreterin des Oberbürgermeisters der Stadt Freiburg nahm auch Anke Wiedemann, selbst ehemalige Schülerin des Goethe-Gymnasium, an diesem Treffen teil. Begeistert von diesem Projekt, betonte sie nochmals die Wichtigkeit interkultureller Kontakte.
Das Goethe-Gymnasium und das Lyzeum Nr. 28 wollen ihre Kooperation fortsetzen.
(Ein Bericht von S. Dilly-Asal mit Bildern aus Freiburg und Lviv)
Hier geht es zur Seite des >>> Schulleiters des Lyzeums 28 aus Lviv, der über das Projekt berichtet (externer Link!)....
„Die Welt verändern.“
Unter diesem Motto trafen sich am 10.04.2024 die Klasse 9b des Goethe-Gymnasiums und die 9. Klasse des Lyzeums Nr. 28 des Stadtrates Lviv aus Freiburgs Partnerstadt Lviv in der Ukraine zu einer digitalen Jugendkonferenz.
Nachdem sich die SchülerInnen schon über Briefe und E-Mails kennengelernt hatten, ging es nun darum, sich im direkten Gespräch miteinander über verschiedene Fragen auszutauschen. So sprachen wir über unsere Städte, die Schule und eigene Interessen. Davon ausgehend erörterten wir Gemeinsamkeiten, welche Jugendliche aus verschiedenen Kulturen und Ländern verbinden können, und unsere Möglichkeiten, die Welt tatsächlich zum Positiven zu verändern. Es war ein interessanter und lebendiger Austausch, den wir dank der beeindruckenden Sprach-Kenntnisse unserer Partnerklasse aus Lviv auf Deutsch durchführen konnten.
Zudem bekamen wir auch einen Eindruck davon, was es heißt, zur Schule zu gehen in einem Land, das sich im Krieg befindet: Die Fenster des Klassenzimmers waren komplett mit Sandsäcken verbarrikadiert. Immer wieder, so wurde uns berichtet, müssten SchülerInnen und LehrerInnen den Unterricht wegen Luftalarms in einem Schutzraum im Keller fortsetzen.
Und so beendeten wir unser digitales Treffen mit dem gemeinsamen Wunsch nach Freiheit und Frieden - für die Ukraine und weltweit.
(Ein Bericht von S. Dilly-Asal mit Bildern von Hanna Kuksa (Lviv))
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