Lateinerfahrt nach Lyon 2024
Bonjour Lyon, hier finden sie alles zur Lyon-Fahrt der Lateinkurse Klasse 12 vom 25.01.-27.01.24 (mit Herrn Stöfken und Frau Koch).
Trotz Bahnstreiks, dank Flixbus, haben wir es am sehr frühen Donnerstagmorgen geschafft, unseren TGV in Mulhouse zu erreichen.
Nach drei Stunden Fahrt kamen wir in Lyon an und nach einer kleinen Pause zeigte uns Fiona, unsere nette Stadtführerin, ihre Stadt. Von der Basilika Notre Dame, die die Stadt überragt, vorbei an antiken Theatern (um das Jahr 43 v.Chr. gründeten die Römer Lugdunum, heute Lyon), sind wir in die mittelalterliche Altstadt hinabgestiegen und haben die geheimnisvollen „Traboules“ entdeckt (Passagen, die durch mehrere Häuser und Innenhöfe hindurch von einer Straße zur anderen führen).
Lyon ist eine Flussstadt, und deshalb haben wir uns am nächsten Morgen frisch ausgeruht auf den Weg zum Zusammenfluss der beiden großen Flüsse Rhône und Saône gemacht und dort im modernen Musée des Confluences unter anderem eine Ausstellung über die Liebe angesehen. Am Nachmittag kamen wir zum ernstesten Teil unseres Programmes. Der vielsprachige und sympathische Alex hat uns durch das Centre d’Histoire de la Résistance et de la Déportation geführt und uns die bedrückende Geschichte der Stadt unter der deutschen Besetzung während des Zweiten Weltkriegs nahegebracht.
Am Abend war dann für den größeren Teil unserer Gruppe mit dem Besuch des Stadions mit dem 1.Ligaspiel Olympique Lyon gegen Stade Rennes der Höhepunkt unserer Reise gekommen.
Der Freitagmorgen durfte frei und individuell geplant werden. So wurde je nach Gruppe ein Ausflug zum berühmten Flohmarkt „Les Puces du Canal“ unternommen, zu den hippen Hügeln des Szeneviertels Croix-Rousse, zum Aquarium de Lyon, um exotische Meerestiere zu beobachten, oder zu einem der Centres commerciaux der Innenstadt, um den Aufenthalt mit einer kleinen Shoppingtour zu beschließen, bevor wir dann nachmittags alle wieder in den TGV gestiegen sind.
Dieses Mal haben uns Elterntaxis, die uns in Mulhouse abgeholt haben, vor den Auswirkungen durch die immer noch streikenden Lokführer bewahrt. Vielen Dank!